Solidarische Ökonomie: Entwicklungsströmungen, Handlungsfelder und sozialräumliche Organisationsformen

Susanne Elsen

In seinem Flagship Report 2016 Policy Innovations for Transformative Change zur Implementation der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung, begründet das Forschungsinstitut für soziale Entwicklung der Vereinten Nationen (United Nations Research Institute for Social Development, UNRISD) die Bedeutung der Solidarischen Ökonomie (Social and Solidarity Economy, SSE) als Strategie zur Erreichung von acht der siebzehn Agenda-Ziele, darunter Armutsbekämpfung, nachhaltige Landwirtschaft, Reduktion sozialer Ungleichheit, würdige Arbeit und Gender-Gerechtigkeit. Ein marginalisierter Bereich des alternativen Wirtschaftens erfährt damit die Anerkennung seines Potentials für eine öko-sozial nachhaltige Entwicklung, auch wenn der Bericht nur einen Teilbereich der facettenreichen Solidarischen Ökonomie, nämlich den marktförmigen, berücksichtigt. Bemerkenswert aber ist sein Verweis auf das transformative Potential konzeptioneller Ansätze einer alternativen Entwicklung, wie die des Buen Vivir oder der Care-Ökonomie für einen Wandel der Institutionen, der Politik oder des Verhaltens von Organisationen (UNRISD 2016, 8).

Solidarische Ökonomie ist nicht neu. Als historischer Prozess der Suche nach gerechteren Alternativen ist sie ein Komplementär der Herausbildung der kapitalistischen Ökonomie (Elsen 1989). Sie lässt sich zurückverfolgen bis ins 17. Jahrhundert und insbesondere die frühsozialistischen Überlegungen und Modelle demokratischen und kooperativen Wirtschaftens in den Industrieländern finden sich bis heute weltweit in modifizierter Form in den Prinzipien und Organisationsformen zahlreicher Ansätze der Solidarischen Ökonomie. Sie entwickeln sich aktuell in öko-sozialen Alternativen kooperativen Wirtschaftens weiter. Eine zweite geschichtliche und aktuelle Linie welche an Bedeutung gewinnt, führt zu den nicht-marktförmigen Subsistenzökonomien, welche in Regionen des globalen Südens als dominante Lebensgrundlage gegen die Enteignungsökonomien multinationaler Konzerne verteidigt werden oder als neue, zivilgesellschaftliche, öko-soziale Alternativen in Städten des globalen Nordens entstehen.

Entwicklungen solidarökonomischer Ansätze seit den 1970er Jahren antworteten insbesondere in den Wohlfahrtsstaaten auf Arbeitslosigkeit, private und öffentliche Armut und zunehmend auf das wachsende Bewusstsein für die sozialen und ökologischen Kosten des dominanten Wirtschaftssystems. Während sich in den lateinamerikanischen Ländern an der Jahrtausendwende eine breite und selbstbewusste Bewegung der economia popular y solidaria als Kern eines „Sozialismus für das 21. Jahrhundert“formierte, die starken Einfluss auf das Weltsozialforum und auf Entwicklungen und akademische Diskurse in Lateinamerika und Europa hatte (Elsen 2007), bildeten sich in den europäischen Wohlfahrtsstaaten Initiativen, Netzwerke und Kooperativen der Solidarischen Ökonomie als Antworten auf die neuen sozialen Unsicherheiten, die Veränderungen der Arbeitsmärkte und den Abbau sozialer Sicherung heraus. Im stark institutionalisierten deutschen Raum gestaltete sich der Aufbau Solidarischer Ökonomien als eigenständige arbeits- und sozialpolitische Alternative jedoch auch aufgrund der Organisation des Wohlfahrtsstaates als schwierig (Elsen/Walk 2016). Als befristet angelegte Projekte aus dem Kontext Sozialer Arbeit machen sich diese abhängig von öffentlichen Zuschüssen und haben ohne sie kaum eine Überlebenschance, auch aufgrund mangelnder Rahmenbedingungen, Modelle und Erfahrungen.

Mit der Verleihung des Wirtschaftsnobelpreises (2009) an Elinor Ostrom, haben die ökosozialen Bewegungen unerwarteten Rückenwind erhalten. Die (wieder)Aneignung, Erhaltung und kooperative Bewirtschaftung von Gemeingütern (Commons) als Recht der Teilhabe an den Lebensgrundlagen, könnte die praktische Voraussetzung für ein solidarisches Wirtschafts- und Gesellschaftssystem schaffen. Commons sind das natürliche und kulturelle Erbe einer (spezifischen) Gemeinschaft. Dazu zählen nicht nur die natürlichen Lebensgrundlagen – Wasser, Boden, Wälder, Fischgründe, Luft, Artenvielfalt etc. –, sondern auch soziale Organisationsformen wie öffentliche Räume, Daseinsvorsorge, Sozialversicherungssysteme, Gesetze und vieles mehr. Commons bilden die materielle und immaterielle Grundlage produktiver, reproduktiver und kreativer Prozesse gemeinschaftlicher und solidarischer Bewirtschaftungsformen (Ostrom 1990).

Einen starken Impuls erfährt die solidarökonomische Bewegung gegenwärtig weltweit durch das wachsende Bewusstsein zivilgesellschaftlicher Gruppierungen für die notwendige ökosoziale Transformation zur Bewältigung des Klimawandels und der Knappheit an lebenswichtigen Ressourcen. Ein facettenreiches Spektrum an kooperativen, überwiegend subsistenzorientierten Ansätzen, sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum, eröffnet Politiken der Möglichkeiten jenseits der vollkommenen Abhängigkeit von unbeeinflussbaren Versorgungsstrukturen. Die immer deutlicheren Folgen des Marktversagens, der Naturmissachtung und der sozialen Gleichgültigkeit stärken gesellschaftliche Strömungen, die alternative Vorstellungen von Wohlfahrt und einem guten Leben für alle vertreten (Acosta 2012). Die wachsende Kritik an der Externalisierung sozialer und ökologischer Effekte des dominanten Systems erklärt das Interesse an alternativen Wirtschafts- und Lebenskonzepten, die den sozialen und ökologischen Erfordernissen Rechnung tragen und eine neue Kultur der Konvivialität (Adloff/Leggewie 2014) vertreten. Die neuen Solidarökonomien stehen deutlich im Kontext des Bewusstseins für die Wachstumswende (Paech 2015). Sie sind Gegenentwürfe zur ökologisch, kulturell und sozial destruktiven industriellen Moderne und ihrem Glauben an technische Machbarkeit und grenzenloses Wachstum.

Rationalitätskriterien, Koordinationsprinzipien und Motivationen

Solidarische Ökonomie ist keine wirtschaftswissenschaftliche Position. Sie unterscheidet sich in ihren Entstehungskontexten, Rationalitätskriterien, Koordinationsprinzipien und den Motivationen ihrer Akteur*innen grundlegend von der kapitalgesteuerten Ökonomie (Biesecker/Kesting 2003). Solidarisches Wirtschaften ist ein zentraler Bereich gesellschaftlichen Handelns, eingebunden in den sozialkulturellen Kontext (Polanyi 1957) des Gemeinwesens.

Der oben genannte Bericht der Vereinten Nationen verweist darauf, dass die Prinzipien und Praktiken der Solidarischen Ökonomie zur Humanisierung des Wirtschaftssystems beitrügen und dass sie innovative Lösungen generierten, die auf den Potenzialen von Menschen basierten. Die Unternehmen der Solidarischen Ökonomie setzten soziale und ökologische Interessen über die der reinen Profitorientierung, seien verbunden mit sozialen Bewegungen und zivilgesellschaftlichem Engagement und basierten auf Formen horizontalen und demokratischen Managements. Solidarische Ökonomie ist nach diesem Bericht ein Instrument zur Implementation der Global Development Goals, da sie mit deren integrativen Zielen und ihren transformativen Ansprüchen übereinstimme (UNRISD 2016, 14-15).

Hintergründe

In den vergangenen ca. 40 Jahren flossen zahlreiche Grundsatzdebatten in den Diskurs um die Solidarische Ökonomie ein. Zu diesen Grundlagen gehört ein erweitertes Arbeitsverständnis, ein Verständnis der „ganzen Arbeit“, welche neben marktvermittelter Erwerbsarbeit Eigenarbeit, Familienarbeit, Care, bürgerschaftliches Engagement und alle anderen Formen gesellschaftlich sinnvoller und notwendiger Arbeit umfasst (z.B. Gorz 2000, Negt 2001).

Zu diesen Grundlagen gehört auch die Auseinandersetzung mit der „ganzen Ökonomie“, welche alle Formen des Wirtschaftens berücksichtigt, die gesellschaftlich sinnvolle und notwendige Aufgaben erfüllen (Biesecker/Kesting 2003, Gibson-Graham 2013). Die ganze Ökonomie umfasst öffentliche und private Haushalte, Vereine, Verbände, Initiativen und Unternehmen unterschiedlicher Art. Die Gleichsetzung „der Ökonomie“ mit „dem Markt“ ist eine der zahlreichen fehlerhaften Vorannahmen des ökonomischen Mainstreams.

Als dritte Grundsatzfrage sei die Einbettung des Wirtschaftens in den sozialkulturellen Kontext des Gemeinwesens erwähnt (Elsen 1998, 2007, 2019). Die (Re-)Produktion und Bewirtschaftung des Gemeinwesens ist Kontext, Ziel und Grundlage vielfältiger Formen der Solidarischen Ökonomie, die Subsistenzwirtschaft, Familienökonomien, geldlosen Tausch, Gemeinschaftsnutzung, Kooperativen, sozialökonomische Netzwerke und eingebundene Marktunternehmen umfasst.

Auch die Analyse der vieldeutigen Begriffe Solidarität und Kooperation im Kontext des Wirtschaftens bildet eine der Grundlagen des Verständnisses Solidarischer Ökonomie (Biesecker 1996, Daly/Cobb 1990, Elsen 1998, Duchrow et al. 2006, Hettlage 1990). Jenseits strategischer Erwägungen basiert das Verständnis von Solidarität und Kooperation im Kontext solidarischen Wirtschaftens auf der Erkenntnis des Teilseins am begrenzten System der Biosphäre und der daraus erwachsenden Notwendigkeit erhaltender Nutzung. Diese erfordert reflexive Solidarität nicht nur bezogen auf die Befriedigung humaner Bedürfnisse weltweit, sondern auch gegenüber den Ansprüchen nichtmenschlichen Lebens sowie Kooperation auf der Basis der Anerkennung gleicher Rechte.  

Bereits diese Grundlagen bieten Anknüpfungspunkte für die Frage nach den Rationalitätskriterien, Koordinationsprinzipien und Motivationen der Akteur*innen im Kontext unterschiedlicher Solidarökonomien. Sie antworten auf konkrete Bedarfe und folgen nicht dem primären Ziel der Profitmaximierung. Sie basieren auf Gegenseitigkeit und koordinieren sich weitgehend durch Kooperation, Netzwerke und Selbstorganisation.

Handlungsfelder und sozialräumliche Organisationsformen

Solidarische Ökonomien finden sich heute in allen gesellschaftlichen Bereichen. Sie entstehen mangels anderer Alternativen ebenso wie als bewusst gewählte Alternative zum dominanten destruktiven Wirtschaftsmodell. Im Folgenden seien, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aktuelle Handlungsfelder und Organisationsformen der Solidarökonomie genannt.

Solidarökonomie und eine sozialräumlich orientierte Soziale Arbeit

Die vielfältigen sozialproduktiven Ansätze der breiten solidarökonomischen Bewegung, neue intergenerative und interkulturelle Gemeinschaften, urbane Landwirtschaft, solidarische Landwirtschaft, Reparaturläden oder Prosument*innengruppen, können gerade im Kontext der Sozialen Arbeit wertvolle Impulse der Emanzipation geben und den Weg zu anspruchsvolleren und eigenständigen Formen des solidarischen Wirtschaftens für und mit benachteiligten Menschen öffnen.

Aber Solidarökonomie ist, so wie nahezu jede Form kreativen Handelns, überwiegend Sache der Surplusfähigen. Sie entsteht vor allem durch die, welche über das kulturelle und oft auch monetäre Kapital verfügen, Alternativen wählen und gesellschaftliche Experimente leben zu können, nicht durch die, welche keine Alternative zum Verkauf ihrer Arbeitskraft zu schlechten Konditionen haben und die keine unterstützenden Strukturen für Selbsthilfe und Selbstorganisation vorfinden. Hinzu kommt, dass gerade in Gebieten, in denen Menschen durch Selbstorganisationsformen ihre Lebensqualität verbessern könnten, die räumlich-materiellen Voraussetzungen, Freiraum, Werkstätten etc. zur produktiven Aneignung fehlen. Jemand, die sich in einem Niedriglohnland mit hohen Lebenshaltungskosten mit zwei schlecht bezahlten Jobs durchschlagen muss, hat kaum eine Chance, an diesem sozialen Wandel aktiv zu partizipieren. Soziale Unsicherheiten führen dazu, dass Benachteiligte kaum die Chancen, wohl aber die Risiken alternativer Formen der Existenzsicherung wahrnehmen. Misserfolge und Sanktionen sind gängige Erfahrungen von Menschen in benachteiligten Lebenssituationen. Ihre Vermeidung durch „Passivität“ ist rational. Benachteiligte Menschen können es sich nicht leisten, Experimente und Risiken einzugehen und sie verlieren ohne ausreichende soziale Sicherheiten stabilisierende Alltagsroutinen.

Es braucht also sozialstaatliche Absicherungen für eine Normalität jenseits der reinen Erwerbsarbeit. Nicht zuletzt braucht es eine gesellschaftliche Wertschätzung für zukunftsfähige soziale Experimente. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Ermöglichung solidarischer Beziehungen, die Stärkung der Organisations- und Bewältigungsfähigkeiten insbesondere Benachteiligter und die Schaffung von Ermöglichungsstrukturen für ökosoziale Aktivitäten.

Es geht also in diesem Kontext von Sozialer Arbeit und Solidarökonomie um die sozialräumliche Erweiterung von Handlungsoptionen durch die Organisation eigener und gemeinsamer Belange im vertrauten Umfeld, z.B. die Gestaltung von unproduktivem Distanzgrün im Wohnbereich zu einem Gemeinschaftsgarten. Dabei spielen die Haltungen und Kompetenzen von Professionellen im Sozialbereich ebenso wie die Herstellung von Verbindungen zwischen benachteiligten und organisationsfähigen Gruppen als professionelle Aufgabe eine zentrale Rolle. Die Erschließung der vielen persönlich und gesellschaftlich sinnvollen und notwendigen Handlungsfelder, die Sorge für sich selber, die Familie, die Natur oder das Gemeinwesen im Kontext einer entfalteten Solidarökonomie setzt u.a. die existenzielle Absicherung in Form eines bedingungslosen Grundeinkommens voraus.

Eine weitere Voraussetzung besteht in der demokratischen sozialräumlichen Organisation der Gemeingüter, die Reziprozität, Vertrauen und Verantwortungsübernahme für gemeinsame Belange im Gemeinwesen erleichtern. Wesentlich ist ein Klima der Ermöglichung, welches bürgerschaftliche Verantwortungsübernahme nicht nur rhetorisch propagiert, sondern aktiv fördert. Lokale Räume könnten zu Entwicklungslaboren möglicher Zukünfte werden. Dezentralisierte demokratische Organisationsformen und Entscheidungsverfahren sowie neue institutionelle Arrangements auf lokaler Ebene sind die Basis ökosozialer Innovationsprozesse. Lokalisierung und neue Subsidiarität sind Leitlinien nachhaltiger Entwicklung, da sie integrative Handlungsansätze, Handlungsfolgenabschätzung und Ressourceneffizienz sowie lokal-regionale Wertschöpfung gewährleisten. Die Stärkung der lokal-regionalen Ebene ist jedoch in einem Modell der politischen Steuerung und Verteilung auf mehreren Niveaus zu denken – bis hin zur globalen Ebene (Elsen/Schicklinski 2016). In einer Welt der entgrenzten Ökonomie können ökologische, soziale und politische Interessen nicht auf nationale, regionale oder lokale Ebenen begrenzt werden.

Literatur

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Dieser Beitrag wurde unter dem Titel „Solidarische Ökonomie“ in Heft 6/2018 der Blätter der Wohlfahrtspflege (S. 206-214) publiziert und erscheint mit freundlicher Genehmigung des Nomos Verlags.

Zitiervorschlag

Elsen, Susanne (2019): Solidarische Ökonomie: Entwicklungsströmungen, Handlungsfelder und sozialräumliche Organisationsformen. In: sozialraum.de (11) Ausgabe 1/2019. URL: https://www.sozialraum.de/solidarische-oekonomie-entwicklungsstroemungen-handlungsfelder-und-sozialraeumliche-organisationsformen.php, Datum des Zugriffs: 24.04.2024