(K)ein Kinderspiel – professionelles Arbeiten im Park

Ein sozialräumlicher Kommentar zum 30-jährigen Jubiläum der Wiener Parkbetreuung

Christian Reutlinger, Katharina Röggla

1. Der Park als Ort des Aufwachsens

Der Park ist für viele Kinder sehr viel mehr als der Ort, an dem die Schaukel steht. Hier werden Freundschaften geknüpft und Konflikte navigiert, es werden Geheimnisse geteilt, Abenteuer bestritten und Pläne geschmiedet. Hier wird Alltag gelebt und aktiv gestaltet, von der Organisation eines Fußballmatches bis zum Hüten kleinerer Geschwister. Der Park spielt nicht nur in der Freizeitgestaltung eine wichtige Rolle, er ist wesentlicher Sozialisationsort für viele Kinder und Jugendliche. Konkret kann man dies in den sogenannten Beserlparks sehen, welche in Wiens dicht verbauten Gründerzeitvierteln eingestreut sind oder auch in Form großer Freiflächen und Grünanlagen in peripheren Stadterneuerungsgebieten errichtet wurden. Anders als in anderen Städten ist mit Park in Wien nicht unbedingt eine große Grünfläche gemeint, als Beserlpark werden etwa ehemalige Baulücken, die jetzt mit Schaukel, Rutsche oder Parkbank ausgestattet sind, bezeichnet.

Parks sind jedenfalls keine Inseln der Seligen für Kinder, sondern in ihnen spiegeln und finden sich gesellschaftliche Diskurse und Entwicklungen aller Art. Die Wiener Parkbetreuung ist ursprünglich angetreten, um sich gegen althergebrachte Ordnungen zu wehren und den Park besser für alle zu machen. Heuer feiert sie ihren 30-jährigen Geburtstag und zählt damit selbst fast schon zum Establishment – was nicht nur gefeiert werden, sondern auch als Anregung dafür verstanden werden kann, um sich selbst kritisch zu betrachten und sich aktiv fachlich-fundiert zu positionieren, um nicht selbst in ordnungspolitische Diskurse verstrickt zu werden.

2. Die Parkbetreuung – ein facettenreicher Ansatz der offenen Arbeit mit Kindern in Wien

Die Wiener Parkbetreuung begleitet Kinder seit mittlerweile dreißig Jahren beim Aufwachsen im Park – und dabei sind nicht nur viele Kinder groß und damit erwachsen geworden, sondern auch die Parkbetreuung als professionelles Handlungsfeld ist gewachsen.

In ihren Anfängen hat sich die Parkbetreuung bewusst weder als Teil der Wiener Jugendarbeits- und erst recht nicht als Teil der Wiener Sozialarbeitslandschaft verstanden. Im Gegenteil, die Parkbetreuung ist angetreten, um einen Kontrapunkt gegen als schwerfällig und eingefahren wahrgenommene Unterstützungsstrukturen im Kinder- und Jugendbereich zu setzen. Die ersten Parkbetreuer:innen waren engagierte junge Menschen, die erkannt haben, dass die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im sozialräumlichen Zusammenhang Park viele Möglichkeiten bietet. Der Blick auf die Kids im Park war dabei kein defizitorientierter. Statt Problemen standen die Rechte von Kindern im Vordergrund – das Recht auf Spiel, das Recht auf Raum, das Recht auf Entfaltung. Die Chancen gemeinsamer Aktivitäten wurden entdeckt – kooperative Spiele, das Schaffen von Gemeinsamkeiten, das Gestalten von öffentlichem Raum; hier konnten gemeinsam neue Ideen außerhalb von vorgefestigten institutionellen Zusammenhängen und vorgeprägten Konstellationen erprobt werden. Die frischgebackenen Parkbetreuer:innen hatten soziales Bewusstsein, ihnen war es wichtig, dass Parks nicht von Sicherheitsdiensten bewacht werden, sondern bespielbar und für alle offen sind. Dank der Bereitschaft der Stadt, entsprechende Rahmenbedingungen und finanzielle Mittel bereitzustellen, ist es Anfang der Neunzigerjahre dann auch gelungen, Parkbetreuung grundsätzlich für alle Bezirke zu ermöglichen.

Vor allem wenn die Parkbetreuung vom gleichen Team durchgeführt wird wie andere Angebotsformen der offenen Jugendarbeit, ergeben sich zahlreiche Synergieeffekte. Die Parkbetreuung bietet etwa für Kinder einen niedrigschwelligen Zugang, oftmals finden erste Kontakte im Park statt, bevor die Kinder auch in die Einrichtung kommen. Für ältere Jugendliche und junge Erwachsene hingegen, für die die Angebote in der Einrichtung nicht mehr altersgemäß sind, bietet die Parkbetreuung eine niederschwellige Möglichkeit, Verbindung zum Jugendarbeitsteam zu halten. Jugendeinrichtungen, die im Sommer im Park präsent sind und darüber hinaus auch in der kalten Jahreszeit (indoor) Angebote setzen, bieten vielfältige Anknüpfungspunkte für Kinder und Jugendliche. Darüber hinaus eröffnet sich über die Parkbetreuung ein unkomplizierter Zugang zum Grätzl[1]. Im Park kommen alle mal vorbei – zum Beispiel alte Bekannte, ehemalige Jugendliche mit ihren inzwischen eigenen Kindern oder der Trafikant[2] vom Eck.

3. (An-)Ordnungen, Ein- und Zuordnungen sowie Unordnungen – im Park eingewobene Parkbetreuung

Parkbetreuung agiert nicht auf einer freien grünen Wiese, sondern in Parks und damit in einem durch Regeln und Vorgaben – durch Parkordnungen – strukturierten Feld. Leicht kann sie als Ordnungshüterin, als „Park“- oder „Müll-Sheriff“ (miss)verstanden werden, und dabei ist es egal, ob sie durch einheitliche Kleidung – durch T-Shirts, Kapperln oder Buttons – erkennbar ist oder nicht. Deshalb ist sie in besonderem Maße (auf)gefordert, sich mit Ordnungsfragen – Fragen nach Ordnungen – auseinanderzusetzen. Ordnungen, in die sie selbst eingebunden ist. Ordnungen, die sie (mit) herstellt, manchmal bewusst, vielfach unbewusst. Geschlechterordnungen, Generationenordnungen, Größenordnungen, Gesellschaftsordnungen, Hierarchieordnungen, Hackordnungen, Rangordnungen etc. Aber auch Ordnungen, die sie benötigt, um handlungsfähig zu sein und dies zu bleiben, um überhaupt Parkbetreuung machen zu können. Und schließlich Ordnungen, gegen die sie antritt, indem sie diese spielerisch wie auch leidenschaftlich umlebt, umgeht, umgestaltet oder einfach umbenennt. Denn sie weiß, Überregulierungen, Ordnungswut und Ordnungswahn können schädlich sein für Kinder und ihre Entwicklung. Gleichzeitig helfen ordnende Elemente wie Verlässlichkeit, Terminklarheit oder vertraute Spiel- und Beziehungsformate Kindern, indem sie Orientierung und Struktur und damit Halt geben, sie lassen sich aber auch abarbeiten, übertreten und neu verhandeln. Vielfach werden Ordnungen und Regeln spielerisch eingeübt, gerade im Kindesalter. Gleichzeitig bestehen die meisten Spielformen, der elementare Zugang zu Kindern und ihren Welten, aus Regeln und Ordnungen. Spiele als „eigene erfundene Welten“ (Baer 2020, 467) folgen Regeln, die entweder schon von vornherein klar und bindend sind oder die in freien Formen in der sozialen Aktion ausgehandelt und festgelegt werden (können). Überspitzt könnte man deshalb sagen, dass es ohne Regeln kein Spiel gibt und kein Spiel ohne Regeln funktioniert.

In der nachfolgenden Spurensuche wollen wir einige dieser Ordnungen und Ordnungszusammenhänge sichtbar machen und dadurch zeigen, wie vielschichtig Ordnungen für die Parkbetreuung sind. Mithilfe von drei Ordnungsbegriffen – (An-)Ordnungen, Ein- und Zuordnungen sowie Unordnungen – versuchen wir die „Landschaft der Ordnungen“ abzustecken. Denn eine Übersicht über die Ordnungsmuster beziehungsweise die Landschaft der Ordnungen, in die Parkbetreuung eingeflochten ist, macht Diskussionen erst möglich. Miteinander und mit anderen. Auf fachlicher Ebene mit Jugendarbeiter:innen, Auftraggeber:innen, anderen Fachpersonen. Auf alltäglicher Ebene durch nach außen getragene Haltungen mit Nachbar:innen, Eltern und Erziehungsberechtigten, Ordnungshüter:innen, Politiker:innen oder Hundebesitzer:innen. Der Auftrag, die eigene Rolle, die fachliche und persönliche Haltung und die angewandten Methoden können dadurch reflektiert werden – mit dem Ziel, sich als einzelne:r Parkbetreuer:in, als Team oder Träger und schließlich als etabliertes Arbeitsfeld bewusst(er) sowie fachlich-fundiert(er) positionieren zu können.

Denn solche Diskussionen sind und bleiben nach wie vor notwendig. Sie beginnen unter anderem bei einer der Grundfragen von Parkbetreuung: Müssen Parks betreut werden? Schnelle Antworten verdeutlichen die konträren Positionen und damit auch das zu verhandelnde Möglichkeitsspektrum: „Auf keinen Fall“,lautet die erste Position. „Parks sind die letzten Oasen für Kinder in Städten. Sie dürfen nicht auch noch pädagogisiert werden, lasst die Kinder in Ruhe spielen!“ – „Kinder brauchen Unterstützung, ganz besonders unter bestimmten Umständen“,antworten Vertreter:innen der zweiten Position. Kinder seien darauf angewiesen, neben Erziehungsberechtigten und Lehrer:innen noch andere erwachsene Bezugspersonen zu finden, die sie unterstützen und begleiten. Dazu kam, dass zu Beginn der Parkbetreuung, Anfang der Neunzigerjahre, das Zusammenleben in den Parks nicht (mehr) oder nur schlecht funktioniert hat, die Parkbetreuung sollte Konflikte im Park eindämmen. Das gemeinsame Spiel ermöglichte damals den Zugang zu Kindern und Jugendlichen, ihren Themen und Bewältigungsaufgaben und schaffte Beziehungs- und Vertrauensebenen, die auf den ganzen Park wirkten.

Und wie fällt die Antwort auf die Grundfrage der Parkbetreuung heute aus? Entlang der Ordnungsbegriffe (An-)Ordnungen, Einordnungen und Zuordnungen sowie Unordnungen wollen wir im Folgenden spielerisch das Möglichkeitsspektrum genauer herausarbeiten und die konträren Argumente schärfen mit dem Ziel, ein mögliches Positionierungsangebot zu erarbeiten.

3.1 (An-)Ordnungen – Parkbetreuung macht Park!

Unsere Spurensuche beginnen wir mit dem Beobachtbaren und damit Naheliegenden: Parkbetreuer:innen begeben sich in „ihren“ Park, jeden Tag von Neuem. Sie schauen situativ, was „der Park“ braucht. Wer anwesend ist, wer nicht. Sie versuchen zu verstehen, was es im Park gibt, welches die Ressourcen, welches die Problemlagen und Konfliktkonstellationen sind. Was bereits gut läuft, wo Unterstützung, wo Aktivierung benötigt wird. Schnell zeigt sich: Kein Park ist wie der andere. Vielmehr ist jeder Park ein hochdynamisches Gebilde, das stark vom jeweiligen Ort, dessen Möblierung und Bepflanzung, der Akteurskonstellation, von Situationen und Atmosphären sowie den sozioökonomischen Faktoren der Umgebung geprägt ist. Parkbetreuung zeichnet sich durch eine enorme Sensibilität für den jeweiligen Ort, an dem sie tätig ist, aus. Parkbetreuung ist ein äußerst ortsbezogener Ansatz der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum, denn immer gilt es, im Tun den spezifischen Ort mitzudenken.

Ausgehend von Orten und den Blick auf die inneren Ordnungen in einem Park gerichtet, führt der erste Ordnungsbegriff der (An-)Ordnungen zur Auseinandersetzung mit Körperlichkeiten, das heißt der Materialität von Dingen, deren Platzierungen und Konstellationen. (An-)Ordnungen von Dingen, Gegenständen im Park – also Spielplätzen, Käfigen, Bänken, Wegen, Abzäunungen –, aber auch von Lebewesen – sowohl Tieren, Bäumen, Büschen, Wiesen(flächen) wie von Menschen – Kindern, Jugendlichen, Berufstätigen, Älteren, Besucher:innen und Nutzer:innen des Parks. Nicht zu vergessen sind die Parkbetreuer:innen selber, denn sie markieren Präsenz, indem sie mit einer Fahne oder einem Banner, einem Spielmobil oder einer Spielkiste, mit einem farbigen T-Shirt, Kapperl oder Button auf sich aufmerksam machen. Durch die Praxis des Anordnens „als Leistung der wahrnehmend-kognitiven Verknüpfung wie als Platzierungspraxis“ (Löw/Sturm 2019, 13) entstehen bestimmte (An-)Ordnungen, also ein Spielfeld, eine Bühne, eine Werkstatt – es entsteht ein sozial-räumlicher Zusammenhang mit dem Namen Parkbetreuung. Parkbetreuer:innen schaffen Parkbetreuung. In diesem Tun gehört das Anordnen und Platzieren der Dinge zur Idee der Anordnung an sich, also der Art und Weise, wie Parkbetreuung gedacht und verstanden wird, wie es auch sozialräumliche Theorien unterstreichen (Reutlinger 2017). Selbst das Sich-Zurückziehen auf neutrale Positionen, etwa „Wir nehmen bloß das auf, was wir vorfinden, ohne etwas zu verändern“, ist nicht neutral, sondern folgt einem bestimmten Anordnungsprinzip, welches man mit dem Bild eines Katalysators zur Förderung kindlicher Welten auf den Punkt bringen könnte.

Hinzu kommen weitere sozialräumliche Überlegungen, die zur (Selbst-)Positionierung von Parkbetreuung auffordern. Das Park-Setting ist im Gegensatz zu Arbeitsansätzen, welche in einem Haus oder einem Treff stattfinden, viel weniger klar durch Türen, Wände, Hausregeln und Öffnungszeiten gerahmt. Vielmehr muss nicht nur der Inhalt der Tätigkeit, sondern auch das räumliche Setting immer wieder von neuem ausgehandelt werden. Mit den Kindern, aber auch mit anderen Nutzer:innen des Parks. Dies tun Parkbetreuer:innen durch das Angebot, aber auch mithilfe von Gegenständen, die sie mitbringen, und durch die Art und Weise, wie sie diese anordnen.

Zu Beginn jeden Aufenthaltes befinden sich die Gegenstände in einer Spielkiste oder auch in einem Spielmobil (Deimel/Melulis 2021). Sie werden ausgepackt, temporär genutzt und helfen, den Ort in einen Spielort zu verwandeln. Dadurch wird der Park zu „unserem“ Park, das heißt zum Park der teilnehmenden Kinder, aber auch zum Park der Parkbetreuer:innen. Handlungsleitend ist das jeweilige Konzept und damit das eigene Verständnis von Parkbetreuung und der eigenen Rolle als Begleiter:in, Animator:in, Ermöglicher:in, Pädagog:in etc. Unterstützend wirken feste Teamkonstellationen ebenso wie feste Zeiten, an denen die Teams im Park anwesend sind. In den Anfangszeiten bedeutete dies, bei Wind und Wetter im Park anwesend zu sein, egal ob Kinder erschienen sind oder nicht. Heute gelten Regenregelungen, bei denen klar ist, wann was draußen und wann doch eher drinnen, sofern eine Einrichtung vorhanden ist, stattfindet.

Im Gegensatz zur Arbeit im Treff dreht sich im Park das Gastgeber:innen-Besucher:innen-Verhältnis um oder muss vielmehr genauer unter die Lupe genommen werden. Im Jugendtreff sind die Jugendlichen zu Gast, zu Besuch bei den Jugendarbeiter:innen. Doch wie ist es im Park? Der Park kann auch als (verlängertes) Wohnzimmer der Kinder und Jugendlichen betrachtet werden, das es zu respektieren gilt. Parkbetreuung kann nicht einfach in diese Privatheit eindringen, sondern ist angehalten, die Regeln und auch Grenzen zu respektieren, welche die Kinder (und andere Parknutzer:innen) vorgeben. Auf keinen Fall dürfen sie den Park einfach zu einem verlängerten Jugendtreff machen und die zunächst fremden Regeln dem Park und den Nutzer:innen überstülpen. Notwendig ist damit die Vergewisserung, woher Parkbetreuung kommt und welches ihr Auftrag ist. Damit sind weitere Ordnungsbegriffe angesprochen.

3.2 Einordnungen und Zuordnungen – Der Park als Spiegel der Gesellschaft

Mit dem nächsten Ordnungsbegriff, der Ein- und Zuordnungen,richten wir den Blick weg von den inneren Ordnungen im Park, hin zu den Ordnungen außerhalb es Parks, aber auch auf das Innen-außen-Zusammenspiel.

Gemeinschaft, Demokratie, Teilhabe, Ausschluss, Konflikt, Krieg und Frieden. Die großen gesellschaftlichen Herausforderungen sind ebenso wie die die Welt prägenden Ereignisse – etwa eine Pandemie, ein Sportereignis, ein Erdbeben, ein Vulkanausbruch oder eine soziale Bewegung – auch in jedem Park präsent und damit automatisch Gegenstand der Arbeit mit Kindern. Ganz konkret beispielsweise in den Auswirkungen des Balkankrieges Anfang der Neunzigerjahre, mit der damaligen geflüchteten Bevölkerung, die in Wien und anderen Städten einen sicheren Ort fanden. Die Kinder trugen damals ihre Erlebnisse, Gedanken und Gefühle mit in die Parks ebenso wie Themen, die sie beschäftigten, Gewalt, Mord, Hass, Widerstand, Verletzung, Ohnmacht, Trauer und anderes mehr. Die Parkbetreuung griff sie auf und versuchte, mit stabilisierenden und unterstützenden Angeboten zu reagieren. Später fanden sich Kinder in den Parks ein, welche mit ihren Familien aus Syrien geflüchtet waren, und die Parkbetreuung suchte über das Spiel den Kontakt mit ihnen, schuf Angebote, um bei der Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen zu unterstützen. Kinder gehören im momentanen Ukraine-Krieg abermals zu den wenig sichtbaren Betroffenen, die in ihrem Leben versuchen, die Spannungen und Gewalterlebnisse zu bewältigen, zum Beispiel indem sie nach einer Fluchterfahrung in den Wiener Parks spielen. Und Parkbetreuung versucht auch hier, unterstützend zu wirken mit ihren Spielangeboten.

Angesichts dieser Konfliktdimensionen wird deutlich, dass Spiel in vielen Fällen vielschichtig ist, mehr als eine nette Freizeitbeschäftigung, mehr als eine niedlich-kindliche Tätigkeit. Es relationiert das Innen, das der Kinder und das des Parks, mit dem Außen, das der Umwelt und das der Gesellschaft. Im Park spiegelt sich die Welt, es spiegeln sich die die Gesellschaft bewegenden Themen und Phänomene. Die Parkbetreuung nimmt nicht nur Themen auf, sondern ordnet sie und setzt sie in Bezug zum Außen. Parkbetreuer:innen sind gefordert, die Themen und Ereignisse einzuordnen, sie manchmal zu entschärfen, sie neu zu kontextualisieren. Gleichzeitig werden sie selbst und ihre Tätigkeit eingeordnet in einen größeren Zusammenhang.

Eine erste Linie von Ein- respektive Zuordnungen der Parkbetreuung im Zusammenspiel von Innen und Außen lässt sich unmittelbar ablesen in der Einbindung und im Kontakt mit dem Gemeinwesen, in welches die Kinder, der Park, aber auch die Themen eingewoben sind. Vielfach handelt es sich dabei um einen Stadtteil oder ein Grätzel, in dem der Park liegt. Manchmal ist es auch eine migrantische Community, welche sich über verschiedene Orte und Bezirke in der Stadt zieht. Eine sozialräumliche Fundierung von Parkbetreuung nimmt diese unterschiedlichen Zugehörigkeiten ebenso wie ihre Widersprüchlichkeiten in den Blick. Gleichzeitig erhält die Parkbetreuung durch die Verwobenheit mit einer Community eine bestimmte Bedeutung und damit Ausrichtung. Diese Einordnung kann ihr entsprechen oder auch nicht, sie kann ihr widersprechen oder auch nicht.

Positionierungen sind jedoch auch bei einer zweiten Linie von Einordnungen und Zuordnungen gefragt, welche die Parkbetreuung in einem disziplinär-professionellen Sinne erfährt. Bei dieser Einordnung geht es um die Frage, wie die Arbeit der spielerischen Betreuung im Feld der Sozial- und Jugendarbeit zugeordnet wird. Je „größer“ die Parkbetreuung wurde, also je stärker sie sich etablierte und je flächendeckender das Angebot, umso klarer wurde diese zweite Linie. Zumal das Kinderspiel eine gesellschaftlich eindeutige Wertigkeit neben anderen Tätigkeiten und anderen Altersgruppen einnimmt: Welchen Wert hat Spielen im Verhältnis zum Arbeiten, Regieren, Steuern, Reparieren, Entwickeln, Erforschen und so weiter? Einen geringen! Spielen ist bloß für Kinder bedeutsam, nicht aber für die Erwachsenenwelt. Diese (Minder-)Wertigkeit wird jedoch auch innerhalb der disziplinären Rangordnung sichtbar, indem das Kinderspiel zwar für eine bestimmte Zielgruppe relevant ist, jedoch im Ansehen und dem Prestige lange nach „der Pädagogik“, „der Beratung“ oder „der Hilfe“ kommt.

Doch genau das kann als Chance genutzt werden! Die Parkbetreuung hat den Vorteil, dass sie sich außerhalb festgefügter institutioneller Zusammenhänge bewegt. Sie ist im öffentlichen Raum tätig, außerhalb mächtiger Gebäude, unter freiem Himmel, wo die Freiheit grenzenlos scheint. Hier muss der Ort aktiv und immer wieder neu gestaltet werden, indem ihm Bedeutung verliehen wird. Gleichzeitig ist die Ortsgestaltung kein Selbstläufer, sondern im öffentlichen Raum sind viele Akteur:innen mit ihren Deutungen und Vorstellungen aktiv. Um nicht durch andere eingeordnet und verortet zu werden, braucht es eine verstärkte Einordnung des Tuns in Eigenregie und in Relationierung mit anderen, was anhand des ambivalenten Verhältnisses zur Unordnung deutlich wird.

3.3 Unordnungen – Chaos ist eine Kraft, Neues zu erschaffen

Im Gegensatz und in Abgrenzung zum schulischen Lernen folgt das Lernen im Park weder einem Lehrplan, noch ist es eingebunden in eine rigide, raumzeitlich-didaktisierte Struktur, wie Unterricht, Stundenplan, Selektion und Prüfungen. Vielmehr folgt es den Themen und der Kreativität von Kindern, welche im Spiel zu eigenen Welten zusammengefügt wird. Daraus entspringt eine schöpferische Kraft, die mit jedem Ordnungsversuch abgewürgt oder entkräftet wird. So betrachtet, gilt es, Unordnung nicht nur zuzulassen, sondern immer wieder neu zu ermöglichen.

Viele Parkbetreuer:innen der ersten Stunde lehnten deshalb alles ab, was eine Ordnung haben könnte. Routinen, Regeln, Festlegungen, Eindeutigkeiten, Hierarchien. Manchmal, indem sie selbst Teil des Spiels wurden und sich mit der ganzen Person gegen alles (Vor-)Strukturierte und Rigide stellten. Manchmal, indem sie sich bewusst gegen formalisierte Arten des Lernens stellten. Wie in den Aussagen der interviewten Pionier:innen deutlich wird, hat sich die Parkbetreuung ursprünglich noch nicht als Teil der Pädagogik verstanden (siehe Reutlinger/Röggla 2023). Vielmehr wurde das Spiel als Schlüssel zum Kindsein betrachtet und nicht bloß als eine Freizeitbeschäftigung.

Dies mag noch immer der Fall sein, gleichzeitig ist das rigorose Ablehnen von Ordnungen heute nicht mehr so leicht möglich, da sich Parkbetreuung fest etabliert hat – als Akteurin im öffentlichen Raum und im Gefüge mit anderen staatlichen Akteur:innen, wie Jugendarbeit, Schule, aber auch Polizei. Als solche ist sie immer auch Bestandteil bestimmter Ordnungen und angesichts sich durchsetzender Ordnungspolitiken verstärkt dazu angehalten, ihre eigene Position zu erklären und legitimieren.

Durch ihre Präsenz verändern Parkbetreuer:innen die Parks und schaffen so bestimmte Ordnungen, die Sicherheit geben und Möglichkeiten schaffen. Eltern und Betreuungspersonen lassen beispielsweise ihre Kinder eher in Parks zum Spielen, wenn sie wissen, die Parkbetreuung ist anwesend. Vielleicht meiden bestimmte Gruppen und Personen den Park, wenn die Parkbetreuung anwesend ist. Konflikte zwischen unterschiedlichen Nutzer:innen, sichtbar am Generationenkonflikt, werden durch die Anwesenheit der Parkbetreuung entschärft. Es entsteht Verständigung zwischen den Generationen, manchmal ein gegenseitiger Lernprozess.

Diese ordnende Funktion von Parkbetreuung ist einerseits gewünscht, von Anwohner:innen wie von Politiker:innen. Sie kann aber andererseits auch für ordnungspolitische Argumentationen genützt werden. Denn in ordnungspolitischen Argumentationen erhält Unordnung eine zweite Lesart: Nichtgeordnete Verhaltensweisen, die von der Norm abweichen oder gar konfliktartig sind, würden dem Miteinander und der Verständigung im Park schaden. Besonders deutlich wird dies in den Diskussionen um Vandalismus, Littering und Abweichungen in Parks. Hier werden relativ simple, scheinbar unausweichliche kausale Verkettungen von Elementen in eine (negative) Richtung gerückt, was jedoch kritisch hinterfragt werden muss, da die Welt sich meistens nicht an solche Muster hält: Überlässt man die Parks den Unordnung verursachenden Gruppen, so wird argumentiert, verkommt nicht nur der Park, sondern auch das Wohngebiet darum herum schnell zu einem verslumten Stadtteil. Diese kaum hinterfragte Theorie der kaputten Fensterscheiben (broken windows) besagt, dass ein Mindestmaß an Ordnung immer wiederherzustellen ist, sonst sind nicht nur die Kinder, sondern auch ihre Familien, Nachbar:innen, das betreffende Gemeinwesen verloren. Wehret den Anfängen! Und hier kommt es – wenn auch ungewollt – zur Verkoppelung zweier Logiken von Ordnungen. Sauberkeit und Sicherheit der Ordnungspolitik, Sicherheit und Ordnung der Parkbetreuung.

Nur die explizite Auseinandersetzung mit Ordnungen und Unordnungen kann helfen, sich fachlich abzugrenzen von ungewollten Aufträgen, Politiken und Dynamiken. Ausgangspunkt sollte dabei das eigene, fachlich-fundierte Sicherheits- und Ordnungsverständnis sein und nicht eines, welches einer völlig anderen Logik entspringt und Parkbetreuung in die ordnungspolitische Ecke drängt. Dies gelingt durch explizite Positionierungen, wie wir abschließend aufzeigen wollen.

4. Positionierungen – Parkbetreuung im (Zusammen-)Spiel mit Kindern, Jugendarbeit und Gesellschaft

Gewiss haben wir mit den angesprochenen Aspekten entlang der drei Ordnungsbegriffe bloß gewisse Gebiete der Landschaft der Ordnungen ausgeleuchtet, in die Parkbetreuung eingewoben ist und die sie mitprägt. Dennoch verdeutlicht dieser Ordnungsrahmen: Parkbetreuung ist alles andere als neutral. Ihr Tun darf nicht bloß auf Kinderspiel in Parks reduziert oder einseitig als entweder hochprofessionell oder laienhaft kategorisiert werden (siehe auch von Spiegel 1997 zur offenen Arbeit mit Kindern).

Denn solche Pole markieren lediglich Möglichkeitsspektren, innerhalb derer sich die Parkbetreuung positionieren kann und muss, wie wir bereits einführend mit der Frage, ob Parks überhaupt betreut werden müssen, gesehen haben. „Auf keinen Fall“ und „Gerade jetzt, und besonders unter bestimmten Umständen“ lauteten die Pole. Parkbetreuung gewinnt an Kontur, wenn sie sich dieses Ordnungssystems bewusst wird und sich aktiv dazu in Beziehung setzt, sich positioniert. Parkbetreuung wird interessant, wenn sie ausgehend vom Spiel und der Arbeit mit Kindern im Park Bezüge zu gesellschaftlich relevanten Themen schafft, wenn sie sich kritisch gegen Vereinnahmungen durch bestimmte Ordnungsprinzipien wehrt und wenn sie die in ihr liegenden konzeptionellen Grundlagen nicht nur auf dem Papier zu formulieren, sondern in der Diskussion und in Haltungen mit anderen zu vertreten weiß. Und sie kann dies selbstbewusst tun – schließlich ist sie nach dreißig Jahren Arbeit im Park groß geworden und braucht sich nicht (mehr) zu verstecken. Entlang von vier Ausrufesätzen wollen wir zur aktiven Positionierung einladen:

Parkbetreuung ist groß geworden und soll Größe zeigen! Versetzt man sich noch einmal an die Anfänge der Parkbetreuung, Anfang der Neunzigerjahre, zeigt sich einem ein durch und durch harmonisches Bild. Die Akteur:innen von damals berichten, wie frei sie agieren konnten im Park, wie sie sich und verschiedene Dinge außerhalb institutioneller Zwänge ausprobieren, sich mit Kindern spielerisch die Welt aneignen konnten (vgl. ausführlich Reutlinger/Röggla 2023). Je länger Parkbetreuung existierte und je mehr sie sich etablierte, desto mehr scheinen sich die Spielräume zu verengen. Für die Mitarbeiter:innen, aber auch für das experimentelle, rechenschaftsfreie Tun im Park. Die anfänglich fast durchgängige Offenheit hat sich in einer bestimmten Art und Weise institutionalisiert und damit geschlossen. Umgekehrt wäre es verkürzt, heute von einem komplett durchregulierten Arbeitsfeld zu sprechen, welches keine Spielräume für Neues und Innovatives offenhält. Um diese Spielräume auszuloten und zu nutzen, können die eigene Geschichte und Entwicklung dabei helfen aufzuzeigen, was die Vor- und Nachteile von Ordnungen und zu starren Regelungen sind. Ziel sollte sein, nicht nur für sich selbst möglichst große Spielräume offen zu halten, sondern insbesondere für die Kinder und Jugendlichen in den Parks Handlungsspielräume und damit Zugänge zu neuen Welten zu erweitern. Die Konflikte, die damit verbunden sind, gehören ausgetragen, denn hier ist eine Positionierung in fachlicher Hinsicht möglich. Parkbetreuung wird stärker, wenn allseits ein klares Verständnis darüber geteilt wird, was sie tut und was nicht, und wo sie die Grenzen setzt, was ihre Kompetenzen sind und welche Alleinstellungsmerkmale sie hat. Nicht nur gegenüber Auftraggebenden, sondern im Zusammenspiel und mit der eigenen Community.

Parkbetreuung schafft Ordnung, nicht bloß ihre eigene! Parkbetreuer:innen machen Park, immer wieder von Neuem, indem sie zu bestimmten Zeiten an einen Ort kommen, eine Kiste mit Spielmaterialien mitbringen und den Park gemeinsam mit den Kindern auf eine gewisse Weise transferieren. Dabei schwingt mit, dass Parkbetreuung eine ordnungspolitische Maßnahme darstellt, die allerdings viel sanfter daherkommt als eine uniformierte und kontrollierende Ordnungspolizei. Der ordnungspolitische Verweis verdeutlicht, dass Parks von ganz bestimmten Ordnungen und Ordnungsmechanismen durchdrungen sind. Da sie gesellschaftlichen Normen folgen, sind sie äußerst machtvoll. Zur Erinnerung: Eine Parkordnung regelt zum einen das Parken von Motorfahrzeugen in einer bestimmten Zone innerhalb eines Stadtgebietes. Als Parkordnung (manchmal auch „Grünanlagenverordnung“ oder „Hausordnung“) wird jedoch auch jenes Regelwerk bezeichnet, das das Verhalten von Menschen und ihren Hunden innerhalb einer städtischen Grünanlage festlegt. Hier ist unter anderem festgehalten, ob – und falls ja, wo und wann – Ballspiele, Versammlungen, das Musizieren, Hausieren, Betteln oder Grillen erlaubt sind, dass Abfälle in den Mistkübel, Hunde an die Leine und nicht auf Spielplätze gehören, ob der Rasen überhaupt betreten oder gar darauf gelegen werden darf. Im Berufsfeld Park werden diese Ordnungen (re)produziert und eingewoben. Fachlich fundierte Positionierungen dienen auch dazu, gegenüber der eigenen Person und gegenüber anderen klar aufzuzeigen, dass die Parkbetreuung nicht dem Ordnungsamt zugehörig ist. Von keiner Ordnungsmacht angeleitet, arbeitet die Parkbetreuung in sozialem Auftrag, mit den Menschen, den Nutzer:innen der Parks. Es gilt, die Stärke dieser sozialen Position auszuspielen. Eine klare Positionierung verdeutlicht, ob die Parkbetreuung Teil des Machtapparats ist oder nicht. Wie positioniert sie sich zum dominierenden Paradigma der Ordnung und Sauberkeit? Gelingt es, sich davon abzugrenzen? Welche eigene Ordnung verfolgt die Parkbetreuung? Wird diese verstanden? Fügt sie sich ein? Entstehen Brüche und Spannungen? Dieser Reflexion sollten sich alle Parkbetreuer:innen zwingend stellen. Kinderspiel als Sphäre führt nicht automatisch dazu, dass man nicht auch als Ordnungsmacht in Erscheinung treten/wirksam werden kann. Um sich fachlich zu positionieren, müssen die konkrete Idee von Parkbetreuung, vielleicht auch ihre ortsspezifischen Nuancen sowie fachlichen Grundlagen und ihr Selbstverständnis explizit gemacht werden.

Parkbetreuung denkt das Große im Kleinen! Sie ist zwar abhängig von dem, was in der Welt und um den Park herum geschieht. Sie ist dem Geschehen jedoch nicht ausgeliefert. Vielmehr schafft sie im Spiel eine Vielzahl unterschiedlicher Vergemeinschaftungsformen und damit alternative Ordnungen. Das beste Beispiel sind die New Games mit dem Leitmotiv: Spiele ohne Sieger:in und ohne Verlierer:in. Wichtig wäre es, diese alternativen Ordnungsideen stärker sichtbar zu machen: als lebbare und gelebte Alternative(n) zu dominierenden Verständnissen von Gemeinschaft. Eine explizite Positionierung würde helfen zu verstehen, welches Gemeinschaftsbild angestrebt wird. Wie verhält sich dieses zu den allgemeingültigen Ordnungsprinzipien der Gemeinschaft und Gesellschaft? Was konkret soll an diesem Ort – in diesem Park – an Zusammenleben passieren? Und was ist im Weiteren das Zusammenleben, das ich im Viertel anstrebe?

Diese Positionierung hinsichtlich der Gemeinschafsdimension hilft bei konkreten Konflikten zwischen Kindern und Jugendlichen im Park. Mische ich mich ein, wenn junge Menschen sich schlagen, oder halte ich mich raus? Was für ein Menschenbild vertreten wir, wenn wir hier im Park arbeiten? Welche Werte vertreten wir? Was wollen wir, dass Kinder im Park sein können? Was lehnen wir ab und wie setzen wir diese Werte durch? Öffentlicher Raum ist nicht gleichbedeutend mit einem harmonischen Miteinander, vielmehr gehören Konflikte zum Alltag. Sie können als produktive Kraft helfen, wichtige gesellschaftliche Themen konkret verhandelbar zu machen und mit den Beteiligten zusammen Antworten zu suchen.

Literatur

Baer, Ulrich (2020): Spiel. In: Bollweg, Petra/Buchna, Jennifer/Coelen, Thomas/Otto, Hans-Uwe (Hrsg.): Handbuch Ganztagsbildung. Wiesbaden, Springer VS, 467–478.

Deimel, Rainer/Melulis, Stefan (2021): Spielmobile. In: Deinet, Ulrich/Sturzenhecker, Benedikt/von Schwanenflügel, Larissa/Schwerthelm, Moritz (Hrsg.): Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit. Wiesbaden, Springer VS, 573–581.

Löw, Martina/Sturm, Gabriele (2019): Raumsoziologie. In: Kessl, Fabian/Reutlinger, Christian (Hrsg.): Handbuch Sozialraum. Grundlagen für den Bildungs- und Sozialbereich. Wiesbaden, Springer VS, 3–21.

Reutlinger, Christian (2017): Machen wir uns die Welt, wie sie uns gefällt? Ein sozialgeographisches Lesebuch. Zürich, Seismo Verlag.

Reutlinger, Christian/Röggla, Katharina (2023): Groß werden im Park. Wiener Parkbetreuung in Bewegung. Wien, Mandelbaum Verlag.

Spiegel, Hiltrud von (1997): Offene Arbeit mit Kindern – (k)ein Kinderspiel. Erklärungswissen und Hilfen zum methodischen Arbeiten. Münster, Votum.

Dieser Beitrag erscheint mit freundlicher Genehmigung des Mandelbaum Verlages, Wien. Er ist eine leicht überarbeitete Fassung eines Beitrags, der ursprünglich in folgender Originalquelle erschienenen ist: Reutlinger, Christian/Röggla, Katharina (2023): Groß werden im Park. Wiener Parkbetreuung in Bewegung. Wien, Mandelbaum Verlag. ISBN: 978399136-037-7.

In diesem Band wird mit Gesprächen mit Professionist:innen, Reflexionen und thematischen Beiträgen erstmals das Arbeitsfeld Parkbetreuung abgesteckt, um Erkenntnisse sowie fachliche Herausforderungen aufzuzeigen.


Fußnoten

[1] Ein Grätzl in Wien ist in Berlin ein Kiez und in Zürich ein Quartier.

[2] Ein Trafikant ist ein Tabakverkäufer.


Zitiervorschlag

Reutlinger, Christian und Katharina Röggla (2023): (K)ein Kinderspiel – professionelles Arbeiten im Park. In: sozialraum.de (14) Ausgabe 1/2023. URL: https://www.sozialraum.de/k-ein-kinderspiel-professionelles-arbeiten-im-park.php, Datum des Zugriffs: 27.04.2024